Es kommt auf der Erde nicht natürlich vor, z. b. auf dem Mars friert es im Winter in höheren Breiten aus und bildet die Polkappen. Auch einige Meteoroiden enthalten größere Mengen davon.

Als Erfinder des Trockeneises gilt Adrien Thilorier.

Die Herstellung von Trockeneis gestaltet sich mit einigen chemischen Grundkentnissen und dem nötigen Zubehör nicht besonders schwierig. Trockeneis wird aus flüssigem Kohlenstoffdioxid hergestellt, dass unter Druck entspannt. Ein Teil des Kohlenstoffdioxids verdampft und entzieht dabei dem Rest des Kohlenstoffdioxids die für die Verdampfung erforderliche Wärme und kühlt ab. Es entsteht dabei gefrorener Kohlensäureschnee. Dieser wird dann, je nach Anwendung, in die gewünschte Form gepresst.

In der Medizin wird Trockeneis z. b. zum vereisen von Warzen verwendet oder auch zum finden kariöser Zähne mit abgestorbener Wurzel. Hierbei wird durch den Temperaturabfall dem gesunden Zahn durch Trockeneis ein Reiz gesetzt. Kommt es dadurch zu keinem Schmerzempfinden müssen weitere diagnostische Maßnahmen getroffen werden.

Auch in der Bühnentechnik wird es verwendet z. b. um Bodennebeleffekte zu erzeugen, hierbei hat es durch seine Kälte den Vorteil das er in Bodennähe bleibt.

Ebenso ist es in der Lebensmittelindustrie nicht mehr weg zu denken. Um die Lagertemperaturen und die Kühlkette konstant einzuhalten, verlangen Lebensmittel nach einer korrekten Kühlung. Dieselben Anforderungen gelten auch für den Versand und Transport von Lebensmitteln.

In Krankenhäuser, der pharmazeutische Industrie und medizinische Labors ist die Kühlung der Laborproben beim Versand von immenser Bedeutung. Hängt doch davon Qualität und Nutzung der Proben ab.